Humus, uruguayisches Bier und ein bisschen Kubb...



An einem Mittwoch-Nachmittag lud das KuBus Jena in Kooperation mit der Kindersprachbrücke Jena e.V. und einige anderen zum nunmehr dritten Mal zu einem Kubb-Turnier im Rahmen der alljährlichen interkulturellen Woche in Jena ein. Ein Turnier mit geschichtsträchtiger Jenaer Kubb-Vergangenheit. Vor genau zwei Jahren waren es Tim, Maria, Lukas und Fine, die zufällig und das allererste Mal überhaupt die Saaleholzköbbe bei einem Turnier vertraten – die Gründungsstunde der „Wikinger Ginger“. Ihnen gelang damals unter 17 Teams der erste Platz → http://www.jenatv.de/soziales/Erstes_KUBBTurnier_erfolgreich-11496.html

Nachdem 2013 keine SHK-Beteiligung zu Buche stand, versuchten sich dieses Mal MC Fralu mit Rese und Max, die beide das erste Mal under pressure at a tournament die Hölzer fliegen lassen wollten – startend als Team „Wikinger Ginger 2.0“. Der Modus ergab vier 5er bzw. 6er-Gruppen, Jeder-Gegen-Jeden und der jeweils Erste und Zweite sollten ins Viertelfinale weiterkommen.

Die ersten Spiele waren von viel Nervosität geprägt, doch konnte man am Ende immer den Sack zu machen. Das Regelwerk sah vor, dass Kubbs, nachdem sie einmal in die Spielhälfte des Gegners zurückgeworfen und dann umgeworfen wurden, gänzlich aus dem Spiel genommen wurden. Außerdem wurden Kubbs bei Berührung aufeinander gestapelt und so weiter und so fort, also quasi alte-Zeiten-like. Wie ein Chamäleon schlängelten wir uns so ohne Satzverlust durch die Gruppenphase, in der das Spiel gegen die „Adler“ unglaublich spannend war und Rese mit 2 verbliebenen Hölzern einen 8-m-Hitter aus dem Hut zauberte und anschließend in eiskalter Finisch-Manier den König umwuchtete – zum Zunge schnalzen! Ins Viertelfinale kam man gegen das Team „Chaotische Sprach Athleten“ überhaupt nicht ins Spiel. Als man nur noch einen Basiskubb und der Gegner deren 4 hatte, zündeten Max und Fralu zwei Base-Raketen, die uns in der darauffolgden Runde im Spiel hielt und den Einzug ins Semifinale ebneten. Hier startete man gegen die „Flitzpiepen“ gleich mit drei Basis-Treffern und nach 5 Minuten hieß es: Finale. Gegen die „rauchenden Colts“ entschied am Ende eine etwas bessere 8-m-Quote unsererseits und auch einiges Pech auf der Seite des Gegners über Sieg und Niederlage. So konnten wir es den Original Wikinger Gingers gleichtun. Als Preis gab es einen von Kindern selbstgemachten und bemalten Pokal, den wir in Ehren halten werden!


Auch danken wir den Veranstaltern für das, was sie hier zum wiederholten Male auf die Beine gestellt haben – sowohl kulinarisch als auch musikalisch hat es an nichts gefehlt. Und wer den kleinen Mann vom Team „Adler“, die am Ende das Spiel um Platz 3 für sich entscheiden konnten, sieht, gibt ihm bitte Bescheid, dass es nächstes Jahr wohl einen Kubb-Verein in Jena geben wird, in den er eintreten kann zum regelmäßigen Trainieren ;)
Credits der Fotos liegen bei „Lichtbild Fotographie“ und für mehr schaut ihr einfach auf der Facebook Seite des KuBus Jena nach: „Kubus Jena Lobeda“!