Bei herrlichem Maiwetter versammtelten sich insgesamt 25 Teams auf dem berühmten Berliner Kubbgeläuf des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks, um um unendliche Ehre, Ruhm und Glanz zu kämpfen. Die Felder schmückten liebevoll bemalte Kubbsets, der Verpflegungspavillon war mit vielen Leckerein bestückt und ausreichend Bier war auch vorhanden, sodass es an nichts fehlte.

Nach kurzer Introduction von Patent-Maestro Ole, der vor Aufregung und Baffheit so gar nicht wusste, was er sagen soll (das nächste Mal nimmst du das Megaphon und drückst nach jedem Satz auf die Olé-olé-olé-Sirene, das nimmt die Anspannung), konnte es losgehen. Beide PKJ-Teams konnten die Vorrunde schadlos überstehen, ohne sich mit Ruhm zu bekleckern, ganz nach dem Motto: Luft ist jetzt nur noch nach oben da. Nachdem Körper und Kubbgeist mit Gehacktesklöschen (da gabs sogar eine vegane Variante, holyhack), Nudelsalat (wer hat den gemacht? der war zu gut) und Bier (im nächsten Jahr mehr Sternburg Export bitte!) gestärkt worden waren, gings in die Doppel-KO-Phase. In einem spannenden Viertelfinale konnte PKJ I Team Schünchen, die sich kurz vorher noch einen Weltmeister ins Boot geangelt hatten, mit 2-1 besiegen und Revanche nehmen. Denn selbige hatten PKJ II in die Hauptrunde geschickt, wo sie sich aber dank Tilles Hopfendopings und einigen Yolo-Rese-Dupletten am Ende auf den 5. Platz kämpfen konnten – saggstark! Meatman und Fralu MC mussten nun im Halbfinal gegen die Homies vom Falkplatz ran, die mit Big-Bums-Andi und Kometen-Kai heiß, aber genau so aufgeregt wie wir waren. Das Match war geprägt von vielen knappen Dingern und am Ende konnte man sich dank besserer 8m-Quote durchsetzen. Im anderen Halbfinal zogen die Kubb'Ings ihr gewohntes Spiel gegen Vorjahressieger Schünchen auf und so kam es zur Premiere: das erste Aufeinandertreffen mit den amtierenden Welt- und Europameistern um King Röbert und D„Terrence Hill“J. In Satz 1 schnupperte man an der Sensation - 3 zu 2 Basekubbs und noch 3 Wurfhölzern übrig - doch wurde man mit einem 3er-Base-Finisseur in der darauffolgenden Runde auf den Boden der Tatsachen zurückgewumst. So ging Satz 2 dann recht fix zu Ende und die glorifizierten Kubbgottheiten platzierten sich standesgemäß ganz oben auf dem Treppchen. Einen herzlichen Glückwunsch hierzu, megabrutaler Sport, den ihr da zelebriert, muss man aufpassen, nicht ins überufernde Schwärmen abzudriften. Gratulation auch an Team Schünchen featuring MC Heiko zu Platz 3 und den Falkis zur güldenen Ananas! Den heißbegehrten und eigentlich viel wichtigeren Spendenpokal erlangte das seit dieser Saison unter neuem Namen auflaufenden Team Badusch..