5. Platz und für einen guten Zweck..


Was für ein Tag! Eine stark abgespeckte Delegation der Saaleholzköbbe, bestehend aus „Mister Sure Shot“ Timmi und Zeremonienmeister Fralu machte sich um 6 Uhr in der Früh mit dem Linienbus auf ins schöne Berlin, um unsere Turnierpremiere zu feiern. Eigentlich ohne große Erwartungen angereist, wurde man in Gruppe D gelost und legte gleich los wie die Feuerwehr. Spiel 1 ging gegen den Ausrichter, die durstigen Hölzer. Auf Platz 10 entwickelte sich ein dramatisches Spiel auf Messers Schneide, das man am Ende für sich verbuchen konnte – die Überraschung war perfekt. Ganz nach dem Motto: „Timmi die Kurzen, Fralu mit Glück irgendwie die Langen und das Einwerfen wird schon irgendwie“ gewann man auch die restlichen 3 Gruppenspiele gegen die Smukke Piger, die Kubbisten und den Schwarzen Block und zog in die KO-Runde ein. Puh, kurzes Durchatmen. Timmi hatte Blut geleckt, Fralu auch, aber genehmigte sich erstmal ein erfrischendes Sterni-Radler und versuchte, sich bei den Profis ein paar Skillz abzuschauen. (eigentlich saß er nur rum und staunte riesengroße, gipfelstürmerische Bauklötzer)

Nach kurzer Pinkelpause, erstes KO-Game, gegen das Team RZKKC mit Kubb-Killing-Machine Matthes am Mikrofon. Einwurf gewonnen, aber sie geben uns mit ihren 4 Hölzern drei auf der Base mit. Es entwickelte sich ein nervenaufreibendes Duell, in dem wir bei 7 Kubbs vorne nicht alles abräumten und der RZKKC (übrigens das erste FCKW-freie Kubb-Team der Welt) verdient in die nächste Runde weiterzog.

Wie einst Nigel de Jongs Vorbild Mark van Bommel dachten wir uns: disch kann passiere, disch darf passiere, disch muss auch ma passiere! Kopf hoch, Doppel-KO-System, alles wird wieder gut, Toyota, nichts ist unmöglich. Die nächsten zwei Spiele liefen richtig gut, Fralu einmal mit 3 von 3 auf die Langen, Timme wie gewohnt auf die Kurzen (gefühlt mit mehr als 100%). Und wie hätte es Tarantino nicht besser inszenieren können, Neuauflage, denn man sieht sich immer zweimal, next round, erneut gegen die Ruck-Zuck-Kubb-Kaputten. Und die Revanche sollte tatsächlich glücken. Einige kleine Unsicherheiten beim Gegner sowie die ein oder andere Portion Glück auf Seiten der SHK's machten den Unterschied. (ein drittes Tänzchen steht noch aus!)

Nun also das Spiel ums „Halbfinale“, gegen eine würzige Mischung aus Schnecke und Hühnchen (→ Schünchen)

Famoser Auftakt der SHK's, 5 zu 1 Basekubbs noch da, eigentlich musste es das doch sein. Doch zwei rabenschwarze Runden Fralus + unpräzises Einwerfen ließen den Gegner vor und besiegelten das Schicksal des Jenaer Kubb-Duos. An dieser Stelle herzliche Gratulation nach Frankfurt (Oder) zum Turniersieg... und natürlich an die durstigen Hölzer für die tolle Orga und die championsleague-reife Athmosphäre – ganz großes Tennis... ääääh Kubb natürlich.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen dieses Jahr bei dem ein oder anderen Turnierchen, die Saison ist ja noch lang. In diesem Sinne, ab in die Rinne, bleibt geschmeidig und lasst das Holz knallen!